Die Hakomi-Therapie ist wesentlich ein Informationsmodell. Wir gehen davon aus, dass unser Verhalten von erhaltenen Informationen über die Welt gesteuert wird, die sich zum Teil zu „Grundüberzeugungen“ entwickelt haben. Es sind demnach also keine Energien oder Defekte im Spiel, die unser „Zur-Welt-sein“ gestalten, sondern ein erworbenes „Wissen“, dessen Gehalt unser Leben unbewusst steuert.
Wir haben uns auf der Grundlage dieser Überzeugungen selbst optimal organisiert. Darin spiegelt sich die humanistische Ausrichtung der Hakomi-Methode, die den Klienten nicht etwa als Träger von Defekten und Mängeln sieht, sondern als jeweils einzigartigen Menschen. Im erlebnisorientierten Therapieprozess können die Glaubenssätze bewusst gemacht und in Worte gefasst werden. Dadurch erst lassen sie sich durch andere, bisher fehlende „erlebte Informationen“ erweitern oder verändern.