Was heißt Körperpsychotherapie?
In den ersten Jahren nach der Geburt, bevor wir sprechen können oder zu rationalem Denken fähig sind, lernen wir mit dem Körper. Über den Körper, oder, um es mit einem schönen deutschen Wort zu sagen, mit dem Leib, machen wir die ersten Erfahrungen damit, wie es sich anfühlt, auf der Welt zu sein. Wie wir gehalten und genährt werden, wie wir versorgt, gestreichelt, bemerkt werden, wie willkommen und beschützt wir sind, – oder das Gegenteil all dessen-, erfahren wir am (eigenen) Leibe, verleiben wir uns ein.
In unserem Körpergedächtnis sind diese frühkindlichen, teils beglückenden, teils traumatischen Erfahrungen, an die wir uns längst nicht mehr erinnern, gespeichert. Sie prägen oft ein Leben lang die Art und Weise, wie wir in Beziehung gehen, wie wir uns anderen Menschen, der Welt und uns selbst zuwenden.
Dem denkenden Verstand ist das Unbewusste nicht zugänglich, der Körper aber „ist die Bühne, wo unsere Emotionen auftreten, die aus dem Unbewussten kommen“ (Damasio). Es geht in meinen Therapiesitzungen daher darum, die Aufmerksamkeit weg vom Alltagsbewußtsein achtsam auf sich selbst und seine Empfindungen und Gefühle im Hier und Jetzt zu richten: was geschieht gerade in meinem Körper, welche Emfindungen, Reize, Bewegungen und Gefühle bemerke ich wenn: – ich daran denke, – davon spreche, – dieses Bild kommt, – jene Erinnerung auftaucht…
Wenn wir dies gemeinsam achtsam mit Neugier und ohne Wertung erforschen tritt oftmals etwas Neues, bisher Unbedachtes und Unbermerktes hervor. Es eröffnen sich neue Perspektiven.


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